Konzert unseres ehemaligen Schülersund preisgekrönten Saxophonisten Caspar Rutsch im Werk 3

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Caspar Rutsch Quartet und Quintet Jean-Paul © werk3

Am Donnerstag, den 13.11. findet um 19.30 Uhr ein Konzert unseres ehemaligen Schülers im Werk 3 statt.

Das Caspar Rutsch Quartett setzt sich aus Musikern, der Hamburger Jazzszene zusammen. Caspar Rutsch ist ein junger Saxophonist aus Schwerin, der 2025 für seine Kompositionen und sein individuelles Spiel, mit dem Schweriner Jazzpreis ausgezeichnet wurde. Seine Stücke sind geprägt von treibenden Rhythmen, sowie tragenden Melodien und bewegen sich, inspiriert von Musikern wie Paul Motion oder Seamus Blake, in der Tradition der Jazz Moderne. (Beginn: 19:30 Uhr)
Quintett Jean Paul / Ken Norris, Gesang / Gabriel Coburger, Saxophon und Flöte / Marta Winnitzki, Piano / Sven Kerschek Bass / Konrad Ullrich, Schlagzeug

„Wenn ich Saxofon spiele, möchte ich das ganze Spektrum ausdrücken wie die menschliche Stimme“, sagt Gabriel Coburger, einer der Großen der Hamburger Szene, Träger des Jazzpreises, jahrelang hat er in New York gelebt. Das Quintett Jean Paul ist eins seiner Herzensprojekte. Die Band ist auf großen Festivals wie der Jazz Baltica aufgetreten, und auch immer wieder in Clubs zu finden, ganz nah am Publikum dran – und an der authentischen Entwicklung der Musik. So entstehen tastende feinfühlige Momente und die Vertrautheit, die anspruchsvolle Musik siedend hoch zu kochen, in kollektiven Höhenflügen, bis sich alle wieder melodisch an der Hand nehmen. Und sie schaffen auch das Kunststück, die Herausforderungen der heutigen Zeit auszudrücken: das dynamische Überrollt-Werden und seine überraschenden Lösungen.

Hymnische Kraft. Selten klingt im deutschem Jazz eine so hymnische Kraft, als ob Coltrane direkt Pate gestanden hätte. Das Quintett lebt von der dialogischen Spannung zwischen Coburgers expressivem Spiel und der wandlungsfähigen Stimme von Ken Norris: sein samtig-souliger Gesang reicht Gregory Porter mühelos das Wasser.

Darüberhinaus schwelgt Norris in atemberaubenden Linien, lockerem Scat, philosophischen Texten und Spoken Word-Impros – alles getragen von in die Beine gehendem Groove der Rhythmusgruppe mit Sven Kerschek, Marta Winnitzki und Konrad Ullrich Obwohl das Quintett sich alle Freiheiten nimmt, bleibt die Musik transparent, wie klares helles Wasser.

Karten sind erhältlich über folgenden Link: